Heilhypnose

Bei der Hypnose macht man sich einen Bewußtseinszustand zunutze, der sich vom Alltagsbewußtsein und vom Schlaf unterscheidet. Dieser Zustand ist nicht unnatürlich oder künstlich. Er tritt beim Menschen manchmal auch spontan auf, beispielsweise während eintönig verlaufender Tätigkeiten, Autofahrten oder Vorträgen. Man befindet sich „wie in Trance“. Man fühlt sich tief entspannt und empfindet sich losgelöst von der Umgebung. Gefühle, Erinnerungen, Bilder, Vorstellungen und das Innenleben werden intensiver, lebendiger wahrgenommen als im Wachzustand. Störende Reize, Geräusche oder Schmerzen werden ausgeblendet. Das Zeitgefühl verändert sich. Zahlreiche Körperfunktionen verändern sich, werden langsamer und ruhiger. Hirnareale sind aktiv, die für mentale Entspannung und Aufmerksamkeitssteuerung zuständig sind.

Im Zustand der Hypnose werden Bewußtseinsinhalte zugänglich, die sonst blockiert sind. Der Klient wird hier nicht manipuliert oder „fremdgesteuert“. Er hat zu jeder Zeit die Kontrolle und ist nicht „völlig weggetreten“ und kann jederzeit aus der Hypnose aussteigen.

Absolute Kontraindikationen

Manisch-depressive Psychosen, Schizophrenie, akute depressive Krise, akute Suizidalität, Epilepsie, Demenz

Nach ausführlicher Anamnese und Aufklärung über das Prozedere wird ein Hypnosetermin vereinbart, welcher zeitlich sehr unterschiedlich verlaufen kann. Denn jeder Klient hat sein eigenes Tempo, in der er sich nach vorausgegangener Hypnoseeinleitung in diesem tiefen Entspannungszustand auf seinen Weg der Findung, Aufarbeitung oder Phantasiereise begibt.